Baucamp Argentinien Coza


Baucamp Argentinien

"La Choza" 1996

Ankunft: Endlich, die dreizehn Stunden Flug nach Buenos Aires hatten wir, eine Gruppe von zehn deutschen Jugendlichen und einem Betreuer, wenn auch mit wenig Schlaf doch gut überstanden. Direkt nach unserer Ankunft um acht Uhr Ortszeit holte uns ein Bus ab und brachte uns zur Choza, die ca. eineinhalb Stunden entfernt in der Provinz Buenos Aires liegt.

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Zusammen auf der Choza

Wenn man weit weg in ein anderes Land reist dann wird man sich fragen müssen, wie das Zusammensein mit fremden Leuten sein wird, die andere Sitten haben, die eine ganz andere Sprache sprechen. Es scheint alles kompliziert zu sein und man fragt sich, was hat der andere mit mir gemeinsam, damit ich mit ihm eine Beziehung aufbauen kann...

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Das Zusammensein und andere Sachen

Es kam eine Gruppe aus Deutschland und fuhr mit uns zur Choza. Es begann die Arbeit und wir fingen an, Worte zu wechseln. Es entstand eine kleine seelische Welt zwischen denen, die von einem anderen Kontinent kamen und denen die ich schon kannte. Bis heute hafte ich es noch nicht miterlebt, daß zwei so verschiedene Mentalitäten sich so gut verstehen können:

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Die "La Choza"

Nuria Soler (Verantwortliche der ,,La Choza") Übersetzt aus dem Spanischen von Anne Bornhak und Benedikt Wilhelm

Wir befinden uns auf der ,,La Choza" und die Natur erwacht gerade aus dem Winter: Überall hört man das Zwitschern der Vögel und die ersten Küken sind geboren, ebenso wie einige Kälber, Gänse und Enten. Am Maulbeerbaum beginnen die ersten Früchte zu reifen, und alle  umliegenden  Bäume, Sträucher und Gräser beginnen ihre Blüten zu zeigen; zu uns dringen Düfte und Farben. Auch das soziale Leben wird intensiver mit seinen Vorzügen und Schwierigkeiten.

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Zivildienst auf der "La Choza"

Im Anschluß an das Baucamp 1998 des Steinschleuder e.V. begann für Jonas Klee, Marcel Botthof, Martin Old und mich der Zivildienst auf der "La Choza“ in Argentinien. Dies ist ein biologisch-dynamisch bewirtschafteter Hof mit 132 ha. Dieser befindet sich ca. 60km im Nordosten von Buenos Aires. Dieses ehemalige Landgut eines wichtigen Politikers Argentiniens ist seit 
4 Jahren der Besitz einer Stiftung, deren Motto „Landwirtschaft im Dienste des sozialen Lebens“ lautet. Sowohl in dem 4 ha großen Garten, wie auch in der Käserei arbeiten nicht nur die Mitarbeiter und Zivildienstleistenden, sondern auch unsere Assistidos. Diese, in der Mehrzahl junge Erwachsenen, kommen aus verschiedensten schwierigen Situationen. Einige mit mentalen und psychischen, andere mit sozialen Problemen. Als Zivis und Praktikanten ist es unsere Aufgabe mit ihnen zu arbeiten und mit ihnen zusammen zu leben. Dies geschieht in der Casa larga, einem Haus mit 10 Zimmern. Für die therapeutische Betreuung ist eine Arbeitsgruppe von 5 Menschen verantwortlich, zwei Psychologen, ein Sozialarbeiter und zwei Betreuer.

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